Lindenstraße
Szenenbild: Toni Lüdi, Filmarchitekt: Peter Pelzer

Viele Produktionen befassen sich mit den Lebensproblemen der Menschen hier und heute. Sie tun so, als gewährten sie einen Blick in die reale Lebenssituation des Nachbarn. Obwohl inszeniert, erfunden, gedichtet, geprobt wurde, soll alles so wirken, als sei es lebensechte Wirklichkeit. Hier, so meinen viele, habe das Design eine untergeordnete Bedeutung - es habe dem Buch, der Szene zu dienen und solle eigentlich unbemerkt bleiben. Das Ziel solcher Serien ist ein Spiel mit der Täuschung: Man tut so, als sei alles ungestaltete, vorgefundene Wirklichkeit, und will trotzdem alle Forderungen der künsterischen, filmischen Arbeit erfüllen.